Digital denken
Phiadukt – der digitale Kern, der Fertigung und Handel verbindet
Ein Ökosystem, das Konfiguration, Versorgung und Lifecycle-Prozesse zusammenführt
Phiadukt bündelt die Kombinatorik eines Industrieunternehmens aus Fertigung und Handel in einer integrierten Plattform. Konfigurieren, kalkulieren, bestellen, nachbestellen, ersetzen, prüfen und informieren greifen nahtlos ineinander. Bestehende Systeme – vom ERP über Preis- und Katalogsysteme bis hin zu Portalen – werden ergänzt, nicht ersetzt: Prozesse werden orchestriert, Datenflüsse konsistent gehalten und Ziel-Produkte automatisch bis in das ERP übertragen. Ergebnis ist ein wiederkehrender, digital gesteuerter Produkt-Lifecycle mit hoher Transparenz nach innen und außen – ohne manuelle Interaktion durch Sachbearbeitung, wo sie nicht erforderlich ist.
Phiadukt verbindet Prozesse, Daten und Produkte in einer integrierten Plattform. Von der Konfiguration über die Nachbestellung bis zum Lifecycle-Management entsteht ein durchgängiger Kreislauf, der Fertigung und Handel nahtlos vereint – transparent, automatisiert und zukunftssicher.
Fertigungsindustrie mit angeschlossenem Handelsgeschäft Innovative Digitale Lösungen für
eine effizientere Zukunft.
Herausforderungen der Industrie (Fertigung und Handel)
- Extrem breites Produktsortiment
→ Industrieunternehmen bewegen sich oft in einem Spannungsfeld aus Tausenden Artikeln, Varianten und Konfektionsmöglichkeiten. Die schiere Vielfalt erzeugt eine nahezu unbegrenzte Zahl an Ziel-Lösungen, die sich ohne digitale Unterstützung kaum noch überblicken lassen. Nachbestellungen müssen dabei jederzeit konsistent wiederauffindbar und sofort nutzbar sein – unabhängig davon, wann oder wo sie ausgelöst werden.
- Konfiguratorenlogik & Lifecycle-Management
→ Produkte werden nicht nur einmalig zusammengestellt, sondern über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg betreut. Ziel-Produkte müssen aus Bausteinen konfiguriert, als fertige Konfektionen ins ERP überführt und für Nachbestellungen gespeichert werden. Gleichzeitig braucht es Mechanismen, die Prüfungen, Austausch- oder Reparaturzyklen automatisch anstoßen – besonders bei sicherheitsrelevanten Artikeln.
- Retention-Management für Magazine & Fertigteile-Werke
→ Kontinuierliche Versorgung ist ein Muss – sei es im Rahmen von Ausschreibungen, Nachbestellungen oder beim Ersatz von Artikeln. Die hohen Prozessdichten, die in Magazinen oder Fertigteilwerken entstehen, sind mit manuellen Methoden nicht mehr zuverlässig beherrschbar. Ohne Automatisierung steigt die Gefahr von Fehlbeständen, Doppelarbeit oder Unterbrechungen in der Versorgungskette.
- Ersatzprodukte bei Engpässen
→ Wenn Ursprungsprodukte nicht mehr lieferbar sind, müssen Alternativen sofort ersichtlich sein. In der Praxis bedeutet das: Ersatzprodukte müssen auch ohne spezielles Fachwissen identifizierbar und direkt in laufende Prozesse integrierbar sein. Nur so lassen sich Lieferausfälle und teure Stillstände vermeiden.
- Lieferverzögerungen & Informationsfluss
→ Kunden erwarten heute, dass sie in Echtzeit über Status, Verfügbarkeit und Verzögerungen informiert werden. In vielen Unternehmen geschieht dies jedoch noch abhängig vom Sachbearbeiter und damit verspätet oder unvollständig. Zentrale, proaktive Benachrichtigungen nach Beauftragungen sind deshalb unerlässlich, um Transparenz zu schaffen und Vertrauen zu sichern.
- Preis- & Zuschlagsgovernance
→ Unterschiedliche Preise je nach Ansprechpartner und spontane Zuschläge sorgen für Unklarheiten und gefährden die Kundenbindung. Ein zentrales, regelkonformes Preis- und Zuschlagsmanagement ist notwendig, um Einheitlichkeit, Fairness und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten. So wird verhindert, dass individuelle Entscheidungen die Gesamtstrategie unterlaufen.
- Fragmentierte IT-Landschaften & Fachkräftemangel
→ Ein ERP-System bildet zwar die Basis, daneben bestehen jedoch zahlreiche Einzellösungen für Angebote, Preise oder Kommunikation. Diese Insellösungen erzeugen Medienbrüche, manuelle Übergaben und Abhängigkeiten von einzelnen Mitarbeitern. In Zeiten von Fachkräftemangel führt dies zu Verzögerungen, Qualitätsrisiken und steigender Fehleranfälligkeit.
- Margendruck & volatile Märkte
→ Schwankende Rohstoffpreise, kurze Bau- oder Fertigungsfenster und hoher Kostendruck verlangen Entscheidungen in Echtzeit. Unternehmen benötigen belastbare, stets aktuelle Kalkulationen, um Margen zu sichern und Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Wer diese Transparenz nicht hat, läuft Gefahr, Aufträge an agilere Wettbewerber zu verlieren.
Der Ansatz von Phiadukt = Anreichern statt austauschen
System-Orchestrierung in einer gewachsenen Landschaft
Statt vorhandene ERP-, Preis-, Katalog- und Kommunikationssysteme zu verdrängen, werden diese intelligent miteinander verbunden. Regeln sorgen dafür, dass Prozesse ineinandergreifen und Datenflüsse konsistent bleiben. Dadurch entsteht eine harmonisierte Digitalarchitektur, die die Vorteile bestehender Systeme nutzt und sie zugleich zukunftssicher macht.
Automatisierung vor Skalierung
Routineaufgaben, die bislang manuell und oft an verschiedenen Stellen erledigt werden, werden standardisiert und automatisiert. So wächst die Leistungsfähigkeit, ohne dass zusätzliche Mitarbeiter benötigt werden. Unternehmen steigern ihre Kapazität, während Fachkräfte für wertschöpfende Tätigkeiten frei werden.
Datenkonsistenz & Governance
Einheitliche Preis- und Zuschlagslogiken sorgen für Transparenz und Fairness, unabhängig davon, über welchen Vertriebsweg ein Kunde anfragt. Datenqualität wird geprüft, Abweichungen automatisch erkannt und nachvollziehbare Entscheidungen ermöglicht. Das Ergebnis ist eine konsistente, verlässliche Basis für Kalkulation und Steuerung.
Self-Service & Transparenz
Informationen, Statusmeldungen und Dokumente stehen nicht nur intern den Sachbearbeitern zur Verfügung, sondern können auch Kunden in Self-Service-Portalen bereitgestellt werden. So entfallen Rückfragen, Abläufe werden revisionssicher dokumentiert und die Kommunikation wird schneller und effizienter – ohne Mehraufwand.
End-to-End-Lifecycle
Produkte und Konfigurationen werden nicht als einmalige Vorgänge behandelt, sondern von Anfang bis Ende begleitet. Von der Erstkonfiguration über die ERP-Übergabe bis hin zu Prüfung, Austausch, Nachbestellung und Rückführung in den Retention-Kreislauf entsteht ein geschlossener digitaler Prozess. So wird aus jeder Transaktion ein kontinuierlicher Kunden- und Wertschöpfungskreislauf.
Nutzenebenen von Phiadukt
- Kombinatorik beherrschbar: Unendlich viele Angebots- und Produktkombinationen sind just-in-time abfragbar; Ziel-Produkte werden als Konfektionen gespeichert und sind für Nachbestellungen sofort verfügbar – mit hochaktuellen Preisen.
- Durchgängige ERP-Integration: Fertige Ziel-Produkte, Preise, Parameter und Dokumente werden automatisiert ins ERP übertragen; Medienbrüche entfallen.
- Automatisiertes Retention-Management: Magazine und Fertigteile-Werke werden kontinuierlich versorgt; Nachbestimmungen laufen regelbasiert, Ausschreibungen und Ersatzartikel sind eingebunden.
- Ersatzprodukt-Sicherheit: Geeignete Alternativen werden ohne Spezialwissen vorgeschlagen; Fehleinkäufe und Verzögerungen werden reduziert.
- Proaktive Liefertransparenz: Zentrale Benachrichtigungen informieren über Verzögerungen und Statusänderungen – kundenwirksam und ohne manuelle Eingriffe.
- Preis- und Zuschlagskonsistenz: Homogene Preisstrukturen und zentral ausgerollte, regelkonforme Teuerungszuschläge verhindern Einzelentscheidungen und Intransparenz.
- Wissenssicherung: Prozesswissen wird im System verankert; Fluktuation gefährdet weder Qualität noch Geschwindigkeit.
- Skalierbarkeit: Internationale Ausweitung, neue Produktlinien und Partner lassen sich modular aufschalten – ohne zusätzliches Personal.
Kernbausteine von Phiadukt
Digitale Online Angebotserstellung
Web-Frontend für transparente Industrie-Angebote
Angebote entstehen zentral statt aus Excel/PDF-Fragmenten; vergleichbar, nachvollziehbar, versionssicher.
Vollautomatisierte Raten-/Preisintegration aus Subsystemen
Preise, Parameter und Verfügbarkeiten fließen just-in-time ein; hochaktuelle Kalkulationen ersetzen manuelle Pflege.
Einheitliches Nutzer- und Rechte-Management (z. B. Entra ID, Okta)
Rollen und Rechte werden zentral gesteuert; Mehrfachpflege entfällt.
Zentrale Verwaltung von Onboarding & Updates
Standardisierte, automatisierte Abläufe reduzieren IT- und HR-Aufwände.
Zentrale Angebots- & Orchestrierungsplattform
End-to-End-Integration von Door-to-Door-Prozessen
Vom Rohmaterial über Fertigungsschritte bis zur Auslieferung werden Angebotsketten durchgängig abgebildet.
Schnittstellen & Datenqualitätsmanagement
Konsistente, geprüfte Datenströme ersetzen manuelle Übergaben; Monitoring erkennt und korrigiert Fehler automatisch.
Monitoring & Eskalation
Valide, belastbare Offerten durch automatisierte Prüf- und Eskalationsmechanismen.
Intelligente Angebotsnachverfolgung
Automatisierte Reminder und transparente Angebotsansichten
Hohe Angebotsvolumina über Standorte und Zeitzonen hinweg werden ohne manuelle Nachverfolgung gesteuert.
Digitale Annahme-/Ablehnungsprozesse mit Feedback
Entscheidungen laufen gebündelt und revisionssicher; E-Mail-Schleifen entfallen.
Live-Kommunikation im Angebot & Multi-Stakeholder-Freigaben
Paralleles Feedback ersetzt manuelle Abstimmungsrunden; globale Teams bleiben synchron.
Business-Effekt
Höhere Abschlussquoten, mehr Umsatz, weniger Ressourceneinsatz – in Dimensionen, die manuell nicht abbildbar sind.
Konfiguratoren- & Lifecycle-Management
Automatisierte Konfiguratorenlogik
Ziel-Produkte werden aus Bausteinen konfiguriert, validiert und als fertige Konfektionen im System persistiert.
Nachbestellbare Ziel-Produkte
Bereits konfigurierte Artikel sind jederzeit konsistent reproduzierbar; Nachbestellungen erfolgen ohne Mehraufwand.
Lifecycle-Reminder & Sicherheitsprüfungen
Nutzungsdauern steuern Prüfaufforderungen; sicherheitsrelevante Produkte lösen Austausch, Wiederbeschaffung oder Reparatur aus – der Retention-Kreislauf startet beim Produkt selbst.
Transparente Liefersteuerung
Zentrale Lieferbenachrichtigungen
Status- und Verzögerungsinfos werden automatisch bereitgestellt; Kundentransparenz ohne manuelles Eingreifen.
End-to-End-Sichtbarkeit
Vom Auftrag bis zur Auslieferung sind Meilensteine nachvollziehbar; Abweichungen werden proaktiv adressiert.
Einheitliches Preis- & Zuschlagsmanagement
Homogene Preisstrukturen
Einheitliche Konditionen unabhängig vom Ansprechpartner; Vergleichbarkeit und Fairness.
Zentral gesteuerte Teuerungszuschläge
Regelkonforme Zuschläge werden unternehmensweit ausgerollt; Einzelentscheidungen entfallen.
Optionale Ablösung von Rahmenvertragssituationen
Dynamische, regelbasierte Preise ersetzen starre Vereinbarungen, wo es wirtschaftlich sinnvoll ist.
Wissen sichern – für heute und morgen
Wissenskonservierung
Prozess- und Erfahrungswissen wird digitalisiert und bleibt dauerhaft verfügbar.
Mehrwerte für Kunden
Gesichertes Wissen fließt in Self-Service-Prozesse und Portale; Transparenz stärkt Bindung und Vertrauen.
Kontinuierliche Verbesserung
Modulare Erweiterungen ermöglichen schrittweise Optimierung und rasche Reaktion auf Marktveränderungen.
Alles im Fluss
Prozesse von der Produktkonfiguration bis zur ERP-Integration greifen ohne Bruchstellen ineinander.
Transparenz ohne Mehraufwand
Preise, Lieferstatus und Lifecycle-Prüfungen sind jederzeit konsistent sichtbar.
Intelligente Kreisläufe
Produkte stoßen selbst Nachbestellungen, Prüfungen oder Austauschprozesse an und sichern so Kundenbindung und Effizienz.
