AutoStore-Integration bei unserem Kunden mbw

Ein ganzes Jahr lang hat unser größtes Scrum-Team intensiv an der Anbindung unseres Complex ERP-Systems an AutoStore gearbeitet, damit unser langjähriger Kunde mbw, der als Teil der JCK-Gruppe unser ERP-System einsetzt, den vollen Nutzen aus der Anschaffung dieses innovativen Systems zur automatisierten Lagerung und Kommissionierung ziehen kann.

In diesem Beitrag möchten wir die Herausforderungen beleuchten, denen sich mbw vor der Anbindung gegenübersah, sowie die Vorteile aufzeigen, die sich durch die Integration des AutoStores nun ergeben.

Vor der Autostore-Anbindung verfügte mbw über ein Kommissionierlager mit zahlreichen Schütte-Lagerplätzen, was bedeutete, dass Mitarbeiter teils lange Wegstrecken zurücklegen mussten, um Ware für den Versand von den einzelnen Lagerplätzen zu entnehmen. Aufgrund einer stetig wachsenden Anzahl von Artikeln, die auf begrenztem Raum gelagert wurden, stieß das Lager langsam an seine Kapazitätsgrenze. Eine Skalierung war kaum bis gar nicht mehr möglich. Zudem gestaltete sich die Einarbeitung neuer Mitarbeiter für mbw aufgrund der Komplexität, insbesondere bei der Orientierung im Lager, als herausfordernd. Die Durchführung der jährlichen Inventur erforderte ebenfalls noch erheblichen zeitlichen und personellen Aufwand.

Die Integration von AutoStore in unser Complex ERP-System erfolgte gänzlich ohne den Einsatz eines Middleware-Anbieters. Das führt dazu, dass wir sehr flexibel auf künftige Kundenwünsche eingehen und die AutoStore-Prozesse kontinuierlich besser auf die Bedürfnisse von mbw zuschneiden können.

Zu den weiteren logistischen Vorteilen, die mbw gewonnen hat, zählen:

  • Verbesserte Skalierbarkeit: Durch eine effizientere Nutzung des vorhandenen Raums kann nun mehr Ware auf der gleichen Fläche gelagert werden.

  • Ware-zum-Mensch-Prinzip: Die Ware wird nun automatisch zu den Mitarbeitern gebracht, was zu Zeitersparnissen beim Picking führt. Die Pickzeiten für einen Pickschritt mit einem Stück sind im Durchschnitt von 3 Minuten auf unter 1 Minute gesunken. Bei Picks mit mehr als einem Pickschritt hat sich die Pickzeit im Durchschnitt mehr als halbiert.

  • Permanent-Inventur: Das ERP-System erkennt automatisch nach einem Pickschritt, ob die in einem AutoStore-Bin enthaltene Warenmenge einen definierten Schwellenwert unterschreitet und fordert den Mitarbeiter zur direkten Zählung auf, wodurch sich der zeitliche und personelle Aufwand für eine stichtagsbezogene Jahresinventur deutlich reduziert

  • Benutzerfreundliches Interface: Anstelle eines MDE-Gerätes (Mobile Datenerfassung) nutzen mbw Mitarbeiter eine von Complex entwickelte intuitive und benutzerfreundliche PortUI auf einem Touchscreen-Monitor.

Diese Vorteile sind nur ein Auszug aus den zahlreichen positiven Veränderungen für mbw. Insgesamt hat die Umstellung dazu geführt, dass die Mitarbeiter im Lager von mbw zufriedener sind – eine Erkenntnis, die wir aus zahlreichen positiven Rückmeldungen gewonnen haben.

Jetzt gibt`s noch einen Einblick in das Lager bei mbw.